Bezirksoberliga: C-Jugend

11 Apr

C 1 - Junioren

Bezirksoberliga: C-Jugend

zwischen Sahne- und Schwarzbrottagen

Drei Monate Winterpause hat die C-Jugend gut genutzt, um sich weiter zu entwickeln. Das Spiel ist nochmal schneller und sicherer geworden, Abläufe funktionieren immer besser, was der Mannschaft große Selbstbewusstsein in ihrem Auftreten gebracht hat. Acht Vorbereitungsspiele standen auf dem Programm, davon sieben gegen höher klassige Mannschaften, inklusive der NLZ-Teams aus Unterhaching, Augsburg und Ingolstadt. Und gerade das Spiel gegen die gleichaltrigen Schanzer zeigte, dass sich der SCU überall sehen lassen kann. Vor allem in der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Das 2:0 für Ingolstadt am Ende war nur auf dem Papier so klar.

Sehenswert über die gesamte Spielzeit hinweg war die Begegnung mit der SpVgg Landshut. Dem Spitzenreiter der Bayernliga nutzte seine körperliche Spielweise wenig, die Upfer waren schneller, technisch uns spielerisch überlegen. Zu keiner Zeit kamen Zweifel an einem Sieg auf. 2:1 endetet die Partie für den Underdog aus Unterpfaffenhofen.

Ein furioser, aber auch kurioser Start dann in die Rückrunde in der Bezirksoberliga gegen DJK Pasing: Nach fünf Minuten führte der SCU mit 2:0, nach 15 Minuten stand es 2:2. Danach behielten die Jungs die Nerven und legten nach bis zum 6:3. Selbst ein Elfmeter, der erst bei der dritten Ausführung gültig wurde, verwandelte Maxi Scheed souverän, drei Treffer gelangen ihm insgesamt. Dennoch blieb für Trainer Sascha Tütsch die Erkenntnis hängen, dass auch gegen schwächere Teams die volle Leistung auf den Platz gehört. So banal, so wahr: Jedes Spiel beginnt bei 0:0 - und es hilft im Zweifel nicht viel, nur gegen starke Gegner über sich hinaus zu wachsen. Bitter war in dieser Hinsicht der regnerische Ausflug nach Bad Aibling. Ein einziger, glitschiger Ball reichte dem DFI für seinen Treffer. Umgekehrt konnten die Upfer ihre vielen Chancen auch nur einmal im Tor unterbringen. Bei aller Überlegenheit: mit lediglich einem Punkt und ab da Platz zwei in der Tabelle ging’s nach Hause. 

Aber nach wie vor überwiegt bei Trainer Sascha Tütsch die Begeisterung über einen tollen, ausgeglichenen Kader, bei dem ohne Abstriche durch gewechselt wird; über Spieler, die in der C2- und der B-Jugend aushelfen - und die gemeinsam attraktiven Jugendfußball bieten.